Kristina Schneider, M.A.

Kristina Schneider studierte Ethnologie mit den Nebenfächern Gender Studies und Soziologie an der Georg-August Universität Göttingen. Im Anschluss war sie ebenfalls in Göttingen wissenschaftliche Hilfskraft der AG Geschlechterforschung und im BMBF Forschungsnetzwerk DORISEA (Dynamiken von Religion in Südost-Asien) des Instituts für Ethnologie.
Seit 2013 promoviert sie zu Verschränkungen zwischen religiösen und sexuellen Identifizierungen am Beispiel von religiösen Lesbi/an in Indonesien. Ihr laufendes Dissertationsprojekt untersucht, wie die in hegemonialen Diskursen als widersprüchlich konstruierten religiösen Identifizierungen mit LBT (lesbisch, bi und trans) Identifizierungen von den Akteur_innen in unterschiedlichen sozialen Räumen und Kontexten dynamisch verbunden und verhandelt werden. Außerdem geht die Forschung der Frage nach, welche Selbstkonzepte an der Intersektion von 'desire' und 'faith' durch diese Verhandlungen erwachsen.
Neben ersten Lehrtätigkeiten an der Universität Göttingen ist Kristina Schneider seit 2015 Gleichstellungsbeauftragte des Instituts für Ethnologie und seit 2016 Mitarbeiterin am Institut für Diversitätsforschung.


Dissertationsprojekt: 'Unity in Diversity is not for us'. LT+ negotiating gender, sexuality and Islamic faith in contemporary Indonesia


Religion und Gender, feministische und poststrukturalistische Theorie, Queer Theory, Sexualität und Körper, Raum und Geschlecht, Identifizierungs- und Subjektivierungsprozesse, Einfluss von Positionierungen im qualitativ-methodologischen Forschungsprozess.

Indonesien.