Die Urkunden, Handschriften und Fragmente sind 2013 vollständig digitalisiert worden und können eingesehen werden unter: monasterium.net.

Die Originale kann einsehen, wer dafür eine wissenschaftliche Fragestellung oder andere berechtigte Belange geltend macht. Die Benutzung erfolgt nach Vereinbarung.


Zur Geschichte der Bestände siehe

- Hans Goetting, Geschichte des Diplomatischen Apparats der Universität Göttingen, in: Archivalische Zeitschrift 65 (1969) S. 11-46.

- Mark Mersiowsky, Barocker Sammelstolz, Raritätenkabinette, Strandgut der Säkularisation oder Multimedia der Aufklärung? Diplomatisch-paläographische Apparate im 18. und frühen 19. Jahrhundert, in: Erika Eisenlohr/ Peter Worm (Hgg.): Arbeiten aus dem Marburger hilfswissenschaftlichen Institut (elementa diplomatica; 8), Marburg 2000, S. 229-241.

- Wolfgang Petke, Diplomatischer Apparat, in: Dietrich Hoffmann/ Kathrin Maack-Rheinländer (Hgg.), "Ganz für das Studium angelegt": Die Museen, Sammlungen und Gärten der Universität Göttingen, Göttingen 2001, S. 82-90.

- Wolfgang Petke, Aus der Geschichte des Diplomatischen Apparats der Universität Göttingen (1802-2002), in: Göttinger Jahrbuch 50 (2002) S. 123-148.

- Jörg Bölling: Päpstliches Pergament mit Kriegsgekritzel. Die Nr. 1 des Diplomatischen Apparates, in: Georg-August-Universität Göttingen (Hg.): Dinge des Wissens. Die Sammlungen, Museen und Gärten der Universität Göttingen, Göttingen 2012, S. 151-153; ders. (zusammen mit Daniel Graepler u.a.): Was die Dinge Lehren, in: ebd., S. 228-237; ders.; Diplomatischer Apparat (Apparatus diplomaticus), in: ebd, S. 284-285.

- Hedwig Röckelein/ Jörg Bölling, Diplomatischer Apparat, in: Die Sammlungen, Museen und Gärten der Universität Göttingen, Göttingen 2013, S. 24-25/ englische Ausgabe: Hedwig Röckelein/ Jörg Bölling: Apparatus Diplomaticus, in: The Collections, Museums and Gardens of Göttingen University, Göttingen 2013, pp. 24-25.

Die im 19. Jahrhundert erteilten Signaturen sind weiterhin gültig. Neuzugänge der letzten Jahre finden sich unter den Signaturen 8H (Palmblätter mit altjavanischem Text und Abbildungen) und 8K (koptische Stoffe).

Reproduktionen von im Diplomatischen Apparat verwahrten Archivalien können als digitalisierte Photographien oder über das Reprocenter der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek angefertigt werden; diese stellt auch die Kosten in Rechnung.


Urkunden

Der Urkundenbestand zählt knapp 900 Nummern; die ältesten Urkunden stammen aus dem 11. Jahrhundert. Die mittelalterlichen Urkunden sind in den einschlägigen Editionen und Regestenwerken in der Regel erfasst. Findbücher zum Urkundenhauptbestand liegen maschinenschriftlich seit 1972 vor. Kopien dieser Findbücher verwahren auch das Niedersächsische Hauptstaatsarchiv Hannover und das Niedersächsische Staatsarchiv Wolfenbüttel. Darüber hinaus werden im Diplomatischen Apparat 67 lose Originalsiegel und 144 Siegelabgüsse verwahrt.


Handschriften und Handschriftenfragmente

Zum Bestand der vier Handschriften, verschiedener Papyri und der ca. 570 Handschriftenfragmente des 4./5. bis 15. Jahrhunderts s. [Wilhelm Meyer], Verzeichniss der Handschriften im Preussischen Staate. 1 Hannover. Die Handschriften in Göttingen Bd. 3, Berlin 1894 S. 501-507.

Zur Handschrift 2 E s.
http://www.hab.de/files/halberstaedterhss/GÖ_DA_2E.html. (Beschreibung) und
http://diglib.hab.de/?db=mss&list=ms&id=ed000032 (Digitalisat).