WERKVERTRÄGE:




06/08/2015:
Outsourcing über Werkverträge erhöht die Lohnungleichheit

In den vergangen gut zwanzig Jahren haben sich die Beschäftigungsstrukturen stark gewandelt. Das Normalarbeitsverhältnis verlor massiv an Bedeutung, während prekäre und atypische Beschäftigungsformen wie Minijobs, Befristungen und Leiharbeit sich immer weiter ausgebreitet haben. Für die Erwerbstätigen war dies nicht nur mit einer Zunahme der Jobunsicherheit, sondern auch mit deutlichen Verdiensteinbußen verbunden.

Für Lohndrückerei bieten Werkverträge indes noch mehr Spielraum. Im Kern handelt es sich dabei um einen als Outsourcing bezeichneten Vorgang, in dem vormals im Unternehmen organisierte Tätigkeiten an Fremdfirmen ausgelagert werden.Der durch Werkvertrags-Lohndumping gesteigerte Unterbietungswettbewerb bei den Entgelten hat aber auch Folgen für die Lohnentwicklung, ist er doch in erheblichem Maß für den Anstieg der Lohnungleichheit in Deutschland verantwortlich.

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