ATYPISCHE BESCHÄFTIGUNG:




11/11/2014:
Atypische Beschäftigung hat nicht nur für Arbeitnehmer Nachteile

Seit den 1990er Jahren ist eine Zunahme atypischer Beschäftigungsformen (Minijobs, Leiharbeit, Befristungen, Werkverträge, Teilzeitarbeit) zu beobachten, ein Trend der durch die Hartz-Reformen der Schröder-Regierung noch einmal deutlich beschleunigt wurde. Für die Beschäftigten sind Jobs jenseits des Normalarbeitsverhältnisses (unbefristete Vollzeitstelle außerhalb der Leiharbeit) mit erheblichen Nachteilen verbunden.

Aus Unternehmersicht scheint die mit der Nutzung atypisch beschäftigter Arbeitskräfte einhergehende Lohnkostenersparnis und Flexibilisierung der Arbeit hingegen vorteilhaft. Ein beim Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in der Reihe DIW Roundup erschienener Beitrag zeigt allerdings ein differenzierteres Bild. Der Überblick über verschiedene empirische Studien liefert heterogene Ergebnisse und Hinweise darauf, dass die Nutzung atypischer Beschäftigungsformen sich sogar negativ auf Unternehmenserfolge auswirkt.
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