Sammlungsdigitalisierung

Ansprechpartner: Prof. Dr. Martin Langner



Am Archäologischen Institut wurde damit begonnen, Teile der Sammlungen als hochauflösende 3D Scans zu digitalisieren.


Genaue 3D Scans antiker Skulptur ermöglichen z.B. auf statistischem Wege einen computergestützten Maßvergleich (Shape Comparison) und können Werkstattprozesse aufdecken. So lässt sich z.B. ermitteln, ob Terrakotten aus derselben Form genommen worden sind. Auch haben wir überprüft, wie genau unsere Gipsabgüsse die abgeformten Originale wiedergeben oder wie stark z.B. skulptierter Architekturschmuck untereinander maßgleich ist. Die römische Idealplastik arbeitet sehr stark mit Kopien nach griechischen Originalen, und auch die Kaiserporträts wurden im Kopierverfahren hergestellt. Ein genauer Vergleich der 3D Scans bietet nun die Möglichkeit, diese Prozesse noch genauer zu fassen und in Hinblick auf die relevanten Faktoren antiker Wahrnehmung zu analysieren.