Aktuelle Hinweise
Tutor*innen sind für sechs Monate mit 18 Stunden pro Monat vom 01.04. – 30.09.2026 als studentische Hilfskräfte angestellt.
Parallele Bewerbungen sind möglich. Bitte reichen Sie zu jeder Stelle eine separate Bewerbung ein!
Ringvorlesung des Philosophischen Seminars
Die Realität des Guten. Wie vier Philosophinnen das Denken über Moral veränderten
Nächste Vorlesung: 19.11.2025, 18 Uhr c. t., Alte Mensa, Wilhelmsplatz 3
David Lauer (Kiel):
Denn wir wissen, was wir tun. Elizabeth Anscombe, menschliches Handeln und die Gestalt des Guten
David Lauer (Kiel):
Denn wir wissen, was wir tun. Elizabeth Anscombe, menschliches Handeln und die Gestalt des Guten
Abstract
Gertrude Elizabeth Mary Anscombe war vielleicht die radikalste Denkerin der vier Freundinnen des Wartime Quartet: radikal in ihrer akademischen Unangepasstheit, ihrem tiefen christlichen Glauben, ihren unbequemen politischen Ansichten und ihrer fundamentalen Kritik der modernen Moralphilosophie. Es habe keinerlei Sinn – so urteilte sie –, sich darüber zu streiten, wie gut und richtig zu handeln sei, solange wir nicht einmal verstehen, was es überhaupt heißt, zu handeln, etwas mit Absicht zu tun. Absichtlich zu handeln, impliziert nicht nur, in einzigartiger Weise zu wissen, was man tut, sondern auch, warum man es tut, und sich damit implizit auf eine Konzeption des Guten festzulegen. Anscombe untersucht, wie man absichtliche, wissentlich in Kauf genommene und unbeabsichtigte Folgen unseres Tuns unterscheiden kann, für welche davon wir die Verantwortung tragen und durch welche wir Schuld auf uns laden. Der Vortrag stellt eine kompromisslose Denkerin vor, die für manche ihrer Ansichten verspottet und verachtet, für die Brillanz ihrer Argumente jedoch bewundert und gefürchtet wurde, und die es niemandem leicht machte, am allerwenigsten sich selbst.
Programm
Flyer
Ausschreibung für Tutorien im SoSe 2026
Bewerbungsfrist: 30.11.2025
(Nachbereitung und des Stoffs, Besprechung von Übungsaufgaben, Klausurvorbereitung und Unterstützung bei der Korrektur)
(Nachbereitung und Vertiefung des Stoffs, Klausurvorbereitung)
Die Verteilung der Arbeitszeit erfolgt in Absprache mit den jeweils verantwortlichen Lehrenden.
Erforderlich sind gute fachliche Leistungen, Eignung zur Vermittlung von Fachinhalten und Zuverlässigkeit.
Studierende ab dem 3. Fachsemester (im laufenden Semester), die Interesse an einer Tutor*innenstelle haben, werden gebeten,
bis zum 30. November 2025
eine Kurzbewerbung per E-Mail an das Geschäftszimmer des Philosophischen Seminars (philosophisches.seminar@uni-goettingen.de) zu senden.
Bitte reichen Sie dazu ausschließlich folgende Unterlagen ein:
Das Philosophische Seminar strebt eine Erhöhung des Frauenanteils an und fordert daher qualifizierte Frauen nachdrücklich zur Bewerbung auf. Bewerbungen Schwerbehinderter erhalten bei gleicher Qualifikation den Vorzug.
Fragen zur Ausschreibung beantworten Francesca Bunkenborg und Julian Braunwarth.
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!
Ausschreibung
Bewerbungsbogen
Aufhebung der Einschränkung der Prüfungsmöglichkeiten auf Hauptseminare (oder Kolloquien) in den M.A.-Modulen M.Phi.100 und M.Phi.104-107
Die Änderung ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht in den Amtlichen Mitteilungen abgebildet (wir warten noch darauf), das Philosophische Seminar hat sie aber schon im Lehrplan für das kommende Semester berücksichtigt. Dadurch haben Master-Studierende eine deutlich größere Auswahl an Lehrveranstaltungen bei der Belegung der Module.
Leitlinien zum Umgang mit KI-Werkzeugen in Prüfungsleistungen am Philosophischen Seminar
Das Philosophische Seminar möchte auch künftig schriftliche Arbeiten wie Essays und Hausarbeiten als Prüfungsformen beibehalten, da es sich hierbei um für das fachliche Lernen besonders fruchtbare Formate handelt. In Lehrveranstaltungen wird transparent kommuniziert, dass beim Anfertigen dieser Arbeiten der Einsatz von KI-Werkzeugen lediglich in dem Rahmen erlaubt ist, der dem Philosophieren und philosophischen Lernen nicht entgegensteht. Von Studierenden wird erwartet, dass sie sich eigenständig mit den philosophischen Gedanken und Texten anderer auseinandersetzen, eigene philosophische Überlegungen entwickeln und diese gemäß den wissenschaftlichen Standards des Faches verschriftlichen.
Leitlinien:
Die Lehrenden des Philosophischen Seminars erwarten bei schriftlichen Arbeiten, die als Prüfungsleistungen eingereicht werden,
September 2025