Aktuelle Hinweise


 
Leitlinien zum Umgang mit KI-Werkzeugen in Prüfungsleistungen am Philosophischen Seminar

Das Philosophische Seminar möchte auch künftig schriftliche Arbeiten wie Essays und Hausarbeiten als Prüfungsformen beibehalten, da es sich hierbei um für das fachliche Lernen besonders fruchtbare Formate handelt. In Lehrveranstaltungen wird transparent kommuniziert, dass beim Anfertigen dieser Arbeiten der Einsatz von KI-Werkzeugen lediglich in dem Rahmen erlaubt ist, der dem Philosophieren und philosophischen Lernen nicht entgegensteht. Von Studierenden wird erwartet, dass sie sich eigenständig mit den philosophischen Gedanken und Texten anderer auseinandersetzen, eigene philosophische Überlegungen entwickeln und diese gemäß den wissenschaftlichen Standards des Faches verschriftlichen.

Leitlinien:

Die Lehrenden des Philosophischen Seminars erwarten bei schriftlichen Arbeiten, die als Prüfungsleistungen eingereicht werden, 

  • dass diese selbstständig angefertigt wurden und KI-Werkzeuge, wenn überhaupt, ausschließlich für die Literaturrecherche sowie für Korrektur- oder Übersetzungszwecke genutzt wurden;
  • dass die Arbeiten weder in Teilen noch in Gänze durch KI-Werkzeuge erstellt wurden, sondern in Struktur, Inhalt und sprachlicher Ausgestaltung eine eigenständige Leistung darstellen;
  • dass die Vorschläge der verwendeten KI-Werkzeuge für Literaturrecherche, Korrektur oder Übersetzungen überprüft und ggf. bearbeitet wurden und die Studierenden die volle Verantwortung für den eingereichten Text übernehmen;
  • dass die Studierenden zur Kenntnis genommen haben, dass die Verwendung von KI-Werkzeugen für die Textproduktion als Täuschungsversuch geahndet wird sowie,
  • dass die direkte oder sinngemäße Übernahme fremden Gedankenguts ohne korrekte Belege als Plagiat geahndet wird.


September 2025


 
Blockseminar von Andreas Brandt: 
Aristoteles, Nikomachische Ethik


9.-10.10. und 13.-17.10. jeweils von 9:15 bis 12:30 Uhr, PH 0.133

Der Seminarplan sowie eine Übersicht über wichtige Details sind im Stud.IP verfügbar.

GPK WiSe 2025_26 Flyer

Kommt dir das bekannt vor? Du hast über Wochen oder vielleicht über Monate hinweg an deiner Prüfungsleistung in Philosophie gesessen. Du hast wirklich viel Zeit und Arbeit investiert, dir Mühe gegeben. Hast etwas Originelles, Kreatives geschrieben, hast es abgegeben, bekommst die Note und dann … nichts.

Das muss nicht so laufen. 2026 findet wieder das Göttinger Philosophische Kolloquium statt. An drei Tagen im Juni haben wir Studierende die Möglichkeit, unsere philosophischen Arbeiten mit einer renommierten Größe der aktuellen Philosophie zu besprechen.

Das GPK wird von uns Studierenden organisiert und für dieses Mal haben wir die US-amerikanische Philosophin Sarah Buss von der University of Michigan eingeladen. Sarah Buss ist nicht nur für ihre philosophischen Arbeiten zu Themen wie Autonomie, moralische Verantwortung oder Handlungsgründen bekannt, sie ist auch mit verschiedenen Preisen für ihre hervorragende Lehre ausgezeichnet worden.

Teilnahmevoraussetzung für das Kolloquium ist das Vorbereitungsseminar mit dem Titel „Autonomie, Moral, und persönliche Ideale“, das Francesca Bunkenborg leiten wird. Gemeinsam werden wir verschiedene Aufsätze von Sarah Buss lesen, diskutieren und unsere Texte, die wir mit Sarah Buss beim Kolloquium besprechen werden, vorbereiten. Der Fokus des Seminars wird dabei auf der Frage liegen, wie wir die Tatsache, dass wir unser eigenes Leben führen wollen, mit der Tatsache vereinbaren können, dass wir anderen Personen vielerlei Schulden.

Sollte jetzt zwar dein Interesse geweckt sein, du dir aber nicht sicher, ob du dafür überhaupt Zeit haben wirst, können wir auch Entwarnung geben: Im Vorbereitungsseminar kann man natürlich wie in allen anderen Seminaren auch Credits erwerben.

Wir hoffen, du hast jetzt genauso Lust wie wir und dass wir dich im nächsten Semester im Vorbereitungsseminar sehen!

Amely, Amy, Anna und Felix