Was ist das GPK?

Das Göttinger Philosophische Kolloquium ist eine Institution am Philosophischen Seminar der Göttinger Universität, die im Jahre 1994 aufgrund einer studentischen Initiative von Thomas Sturm, Sven Rosenkranz und Olaf Müller gegründet wurde. Das Kolloquium soll fortgeschrittenen Studierenden die Möglichkeit geben, ein Wochenende lang mit einem renommierten Philosophen über dessen neueste Arbeit zu debattieren. Die Studentinnen und Studenten schreiben im Laufe eines Vorbereitungsseminars (das sich üblicherweise über ein ganzes Jahr erstreckt) Texte mit Kritiken, Fragen, Anregungen oder weiterführenden Überlegungen, die dem Gast des Kolloquiums vor seiner Reise nach Göttingen zugesandt werden.

Während des Kolloquiums werden die Ideen aus diesen Studentenpapieren in Kurzform präsentiert und dann mit dem Gast gründlich erörtert. Zu diesen Diskussionen sind nur die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Vorbereitungsseminars zugelassen, damit sichergestellt ist, dass wirklich in erster Linie die dort entwickelten Ideen zur Sprache kommen. Im öffentlichen Teil des Kolloquiums hält der Gast einen Abendvortrag mit allgemeiner Diskussion.

Die Auswahl des Gastes und die organisatorische Vorbereitung des Kolloquiums liegen weitgehend in der Hand der Studierenden; die Lehrenden am philosophischen Institut unterstützen das Kolloquium, indem sie die Vorbereitungsseminare in ihr Lehrprogramm aufnehmen.