Interkulturelle Kommunikation und face work (Deutschland – China)

Konzepte wie „Höflichkeit“, „face work“, „Beziehungsarbeit“ werden immer wieder herangezogen, um die Unterschiede in der deutschen und chinesischen Kommunikation zu erklären. In diesem Zusammenhang ist die Tragfähigkeit der Konzepte und die Aktualität von Zuschreibungen zur deutschen und chinesischen Kultur zu hinterfragen. Anhand größerer authentischer Gesprächs- und Textkorpora ist in diesem Projekt übergeprüft worden, inwieweit Kulturkontraste in diesem Bereich noch zum Tragen kommen oder Globalisierungsauswirkungen zu verzeichnen sind.

Projektleitung:
Prof. Casper-Hehne

Beteiligte:
Prof. Deming Kong, Universität Nanjing
Dr. Beider, DAAD-Lektorin, Universität Nanjing

Stichwörter:
Interkulturelle Kommunikation; Gesprächsanalyse; Beziehungsarbeit; face work; Deutschland – China; Interkulturelle Germanistik

Beginn:
01. April 1996 bis Dezember 2004

Publikationen:
Casper-Hehne, Hiltraud (1996): Wirtschaftsdeutsch für Chinesen. Interkulturell induzierte Probleme beim Erlernen der deutschen Sprache. In: Ambos, E./Werner, I. (Hrsg.): Interkulturelle Dimensionen der Fremdsprachenkompetenz. Dokumentation der 18. Arbeitstagung 1994. Bochum. (Dokumentationen; Bd. 4), 316 - 341.

Casper-Hehne, Hiltraud (1993): Fachdeutsch für chinesische Bauwirtschaftsingenieure. (Schriftenreihe d. Instituts f. Bauwirtschaft u. Baubetrieb; H. 14). (zusammen mit Dr. Ding Shizhao und Dr. Ingo Winkelmann.)