Interkulturelle Sprechstundengespräche an der Hochschule

Sprechstundengespräche an der Universität stellen für die Studierenden eine studienstrukturierende Form des Kontakts dar. Bisher ist dieser Bereich hochschulischen Alltags nur wenig erforscht. Es finden sich kaum empirische Studien zu Kontaktgewohnheiten zwischen Lehrenden und Lernenden, geschweige denn zu interkulturellen Kontaktgewohnheiten und Problemen. In diesem Projekt sollen deshalb sowohl Sprechstundengespräche zwischen deutschen Muttersprachlern als auch zwischen deutschen Muttersprachlern und ausländischen Fremdsprachenlernern untersucht werden. Die Schwierigkeiten der ausländischen Studierenden, die die zu bewältigenden Gesprächsaufgaben betreffen, sollen erarbeitet werden. Dabei geht es zum Beispiel um fachliche Unterstützungswünsche, bewertungsbezogene Aushandlungen (z.B. Anforderungen an Hausarbeiten), studienorganisatorische Zwecke, Ratschläge/Beratungen und karrierebezogene Anliegen. Erste Datenerhebungen sind erfolgt, Transkriptionen und Analysen durchgeführt.


Projektleitung:
Prof. Dr. Hiltraud Casper-Hehne;

Beteiligte:
Tobias Kallfell

Stichwörter:
Interkulturelle Wissenschaftskommunikation; Sprechstundengespräche

Beginn:
Januar 2003 - Dezember 2005