Kunstgeschichte studieren in Göttingen


Student im GangGegenstand der Kunstgeschichte ist die Erforschung von Arte­fakten und von Bildern allgemein, ihrer historischen Formen und In­halte, aber auch ihrer Theorie­bildung und Ein­bettung in kulturelle wie gesellschaftliche Kontexte. In der Breite umfasst die Kunst­ge­schichte die Gattungen Malerei, Bildhauerei, Architektur, Graphik, Photo­graphie, Video und ange­wandte Kunst, in historischer Pers­pek­tive die nach­antike Kunst Europas bis zur globa­lisierten Mo­derne. Kunst­geschichte ist aber nicht nur das Studium der Ge­schich­te der bildenden Künste, sondern bietet umfassende Orien­tierung und Kompetenz im Umgang mit Bildern aus Vergangenheit und Gegen­wart.

In Göttingen wird die Kunstgeschichte in ihrer ganzen historischen und thematischen Breite gelehrt und qualifiziert für eine Vielzahl von Berufen in Museum, Denkmalpflege, Kunsthandel und an­de­ren Institutionen. Besondere Schwerpunkte in Forschung und Lehre liegen auf der Kunstgeschichte des Mittelalters und der Frühen Neuzeit in Italien, den Bildkünsten des 19. Jahrhunderts und der Moderne, auf historischen Bild- und Kunsttheorien, trans­kulturellen Verflechtungen und dem neuzeitlichen Künstlerwissen. Ein Schwerpunkt in der Lehre ist zudem die Digitale Kunst­ge­schichte.

Ausstellung im Zeitraffer LangzeitaufnahmeEine Besonderheit des Göttinger Instituts ist die kuratorische Aus­bildung in der Kunstsammlung, die von der Lehre an den Objekten bis zur Erarbeitung eigener Ausstellungen reicht. Zum Studien­angebot gehören regelmäßige Exkursionen ins In- und Ausland sowie Auslandsaufenthalte an europäischen Partneruniversitäten. In Göttingen ist das Kunst­geschichtliche Seminar Mitglied inter­disziplinärer Zentren, Studien­gänge und Forschungsverbände. Eine enge Zusammenarbeit besteht überdies mit den archäo­lo­gischen, historischen und kultur­wissen­schaft­lichen Fächern an der Göttinger Universität.