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Ringen um Supranationalität – Die „Politik des leeren Stuhls“


Im Mittelpunkt der achten Folge stehen die Ereignisse der sechs Monate von Juni 1965 bis Januar 1966. Frankreich verließ den Rat und löste eine Verfassungskrise aus, die die sechs EWG-Staaten mit einem bemerkenswerten Arrangement beendeten.

Es geht um Anlass und Ursachen des Konflikts, die Übergangszeit, Hallsteins politische Kommission, die Praxis des Mehrheitsentscheids und natürlich um den bis in die Gegenwart fortwirkenden Luxemburger Kompromiss.

Dieses Mal gibt es ein Originalzitat, erneut von Charles de Gaulle.



Literaturhinweise
  • Philip Bajon, Europapolitik “am Abgrund”, Die Krise des “leeren Stuhls” 1965-66, Stuttgart 2012. .
  • Luuk van Middelaar, Spanning the River. The Constitutional Crisis of 1965–1966 as the Genesis of Europe’s Political Order, European Constitutional Law Review 4 (2008), S. 98-126.
  • Jean-Marie Palayret/Helen Wallace/Pascaline Winand (Hg.), Visions, Votes and Vetoes. The Empty Chair Crisis and the Luxembourg Compromis Forty ears On, Brüssel 2006.
  • Rolf Lahr, Die Legende vom Luxemburger Kompromiß, Europa-Archiv 1983, S. 223-239.