Podcast Button Folge 6



Die Machtarchitektur des EWG-Vertrages



Im Mittelpunkt der sechsten Folge steht das Machtgefüge des Vertrages über die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft.

Die institutionelle Architektur des EWG-Vertrags war die Antwort der Regierungen auf die ernüchternden Erfahrungen mit der Montanunion und aus den nachfolgenden Verhandlungen über die Europäische Politische Gemeinschaft.

Einzelheiten der Folge sind die Arbeit der sagenumwobenen Redaktionsgruppe und das Verhältnis von Ministerrat und Kommission. Es geht um die noch geringe Rolle der Parlamentarischen Versammlung und die Kritik an fehlender parlamentarischer Legitimation im deutschen Ratifikationsverfahren.

Der Podcast bringt zahlreiche Tondokumente, darunter von Pierre Pescatore, aus der Ratifikationsdebatte im Bundestag sowie von Walter Hallstein und Ludwig Erhard.



Literaturhinweise
  • Hauke Delfs, Komplementäre Integration, 2015, S. 158-284.
  • Anne Boerger-de Smedt, Negotiating the Foundations of European Law, 1950–57: The Legal History of the Treaties of Paris and Rome, Contemporary European History 21 (2012), Special Issue, S. 339-356.
  • Pierre Pescatore, Les travaux du “groupe juridque” dans les négociations des Traités de Rome’, Studia Diplomatica 34 (1981), S. 159-178.
  • Vera Fritz, Activism on and off the bench: Pierre Pescatore and the law of integration, Common Markeet Law Review 57 (2020), S. 475-502.