Struktur- und Entwicklungsprobleme von niedersächsischen Städten im ehemaligen Zonenrandgebiet: Duderstadt, Helmstedt und Uelzen

Finanzierung: Norddeutsche Landesbank; Kreissparkasse Uelzen; Sparkasse Duderstadt

Laufzeit: August 2001 bis Februar 2002

BearbeiterInnen: Markus Krüsemann, Prof. Dr. Hans-Ulrich Jung (NIW)

Kurzbeschreibung: Die Öffnung der innerdeutschen Grenze und die Wiedervereinigung hatten den Städten im ehemaligen niedersächsischen Zonenrandraum neue Entwicklungsperspektiven gegeben und einen wirtschaftlichen Aufschwung ermöglicht. In den letzten Jahren verlief die wirtschaftliche Entwicklung aber wieder überwiegend negativ.

Das Forschungsprojekt will die aktuellen Probleme am Beispiel dreier Städte identifizieren. Es geht dabei von der These aus, dass einerseits die grundlegenden wirtschaftlichen Struktur- und Entwicklungsprobleme der Zonenrandregionen zumindest teilweise fortbestehen und von dem vereinigungsbedingten Boom nur zeitweise verdeckt wurden. Andererseits wird vermutet, dass die aktuellen Schwierigkeiten auch auf neuen vereinigungsbedingten Lasten beruhen.

Beide Hypothesen konnten im wesentlichen bestätigt werden, wobei den strukturellen Verwerfungen, die der Prozess des Zusammenwachsens vormals getrennter Grenzräume hervorrief, kein prominenter Stellenwert unter den identifizierten Entwicklungsproblemen zugeschrieben werden konnte.

Veröffentlichungen:
Krüsemann, Markus; Jung, Hans-Ulrich:
Struktur- und Entwicklungsprobleme von niedersächsischen Städten im ehemaligen Zonenrandgebiet: Duderstadt, Helmstedt und Uelzen
Hannover und Göttingen 2002
Nähere Informationen und Möglichkeit zum Bezug

Online Text:

  • pdfsmall Regionalentwicklung in Niedersachsen
    Wirtschaftliche Entwicklungsprobleme im ehemaligen Zonenrandraum am Beispiel der Städte Uelzen, Duderstadt und Helmstedt
    von Markus Krüsemann