3. Workshop des Deutsch-Kolumbianischen Friedensinstituts (DKFI) vom 10.-19.03.2018 in Kolumbien

Vom 10.03.2018 – 18.03.2018 reiste das Institut für Landwirtschafsrecht, vertreten durch Prof. Dr. Martínez sowie insgesamt vier Mitarbeiter/innen, nach Kolumbien. Die erste Wochenhälfte war durch einen wissenschaftlichen Austausch im Rahmen eines Workshops einer Arbeitsgruppe des Deutsch-Kolumbianischen Friedensinstituts (Instituto CAPAZ) geprägt. Die zweite Wochenhälfte stand im Zeichen der Lehre durch Vorlesungen zum Verwaltungsrecht an der Universität Santo Tomás in Bogota.
Im Rahmen des Workshops des Instituto CAPAZ mit dem Titel „La tenencia de las tierras: Un instrumento esencial para la paz en Colombia“, hielten die Mitarbeiter/innen jeweils Vorträge. In anschließenden Diskussionen und zusätzlichen Beiträgen beteiligter kolumbianischer Wissenschaftler/innen wurden sodann Lösungsansätze sowie zukünftig vorzunehmende Handlungsschritte erörtert. Hierbei wurde insbesondere auf eine normative und praktische Umsetzung der bereits gefundenen Ergebnisse wert gelegt.
Darüber hinaus bekamen die Besucher aus Göttingen auch die Gelegenheit, wichtige Institutionen Kolumbiens kennenzulernen. Hierzu zählte insbesondere der Staatsrat, dessen Vorsitzender, Herr Germán Bula, die Delegation aus Göttingen persönlich empfing. Ein Teil des Workshops fand im Parlament Kolumbiens statt. Auch die Räume des CAPAZ Instituts selbst wurden besichtigt. Am 16.03.18 war das Institut für Landwirtschaftsrecht beim Deutschen Botschafter in Kolumbien, Herrn Michael Bock, in seiner Residenz zu Gast. Neben Teilnehmern des Workshops waren auch Mitglieder von NGO’s und Botschaftsmitarbeiter eingeladen, mit denen angeregte Diskussionen geführt werden konnte.
Insgesamt konnte der Aufenthalt auch für einen Austausch mit den kolumbianischen Doktoranden der Universität Santo Tomás sowie der Universidad Nacional genutzt werden. Einige von ihnen werden im Juni Göttingen besuchen.