Workshop: "Heimliche Begleiter - soziale Herkunft und Bildung"

24. & 25.09.2016, 10:00 - 17:00 Uhr, Waldweg 26, 6.103, Lageplan

Nach wie vor gibt es in Deutschland einen großen Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und Bildungserfolg: Studierende, deren Eltern keinen akademischen Hintergrund haben oder die über den zweiten oder dritten Bildungsweg an die Universität kommen, sind an Universitäten stark unterrepräsentiert. Die Universität erscheint vielen als ein Ort mit einer "fremden" Sprache und anderen Umgangsformen. Einen Umgang damit zu finden, verläuft nicht immer reibungslos.

Der Workshop möchte Studierende dabei unterstützen, einen Weg mit der eigenen sozialen Herkunft und Bildungsbiographie im Studium zu finden. Dazu bedarf es einer Auseinandersetzung mit dem eigenen "Gewordensein", den struktureller Bedingungen im Bildungssystem sowie dem Erproben von alternativen Handlungsansätzen. Dabei stehen die individuellen Lebenssituationen der Teilnehmenden im Vordergrund.

Das Projekt "Heimliche Begleiter - soziale Herkunft und Bildung" wurde von Harald Hahn und Oliver Trisch entwickelt. Im Workshop werden die "Heimlichen Begleiter" mit Hilfe der Methoden des "Theaters der Unterdrückten" nach Augusto Boal (Bildertheater und Forumtheater) in den Blick genommen. Ziel ist, Handlungsalternativen für den (Hochschul-)Alltag auch theatralisch auszuprobieren. Theatervorkenntnisse sind nicht notwendig.

Es ist möglich, sich den Workshop im Modul "SK.Phil.23: Diversity-Kompetenz" (3 C) anrechnen zu lassen.

Informationen zum Projekt Heimliche Begleiter: Link

Anmeldung: hier klicken, Anmeldeschluss 13.09.2016

Workshopleitung: Harald Hahn, Diplompädagoge, Theatermacher und Hrsg. der "Berliner Schriften zum Theater der Unterdrückten"; Link