Energetische Aktivierung von Dachflächen in Neu- und Altbauten durch Stauwärmenutzung




-dargestellt am Beispiel des Neubaus der Jugendherberge in Dahme/Ostsee-






Aufbau des Energiedaches



Das Globalstrahlungsangebot wird mit Hilfe einer handelsüblichen Metalldacheindeckung in thermische Energie umgesetzt. Über einen Einlass an der Traufe wird die Luft, mit der Unterstützung eines Ventilators, angesaugt und in Richtung First durch das Dach hindurch geführt. Der für die Luftführung notwendige Strömungskanal ergibt sich auf der Oberseite aus der Metalleindeckung und auf der Unterseite durch eine Holzwerkstoffplatte. Die auf den Dachsparren angebrachte Konterlattung hebt die Dachlattung so weit an, dass zwischen der Oberseite der Metalleindeckung und der Holzwerkstoffplatte ein Strömungskanal entsteht. Dieser Kanal wird in Strömungsrichtung der Luft in regelmäßigen Abständen durch die Dachlatten verengt, um eine intensive Verwirbelung der durchströmenden Luft, auch bei geringen Luftgeschwindigkeiten, zu gewährleisten. Eine Übersicht über den Aufbau des Energiedaches der Jugendherberge Dahme gibt die Abb. 2.





Aufbau des Energiedaches © Matthias Baum




Aufbau des Energiedaches © Matthias Baum


Abb. 2: Aufbau des Energiedaches der Jugendherberge Dahme