Energetische Aktivierung von Dachflächen in Neu- und Altbauten durch Stauwärmenutzung




-dargestellt am Beispiel des Neubaus der Jugendherberge in Dahme/Ostsee-






Prinzip der Stauwärmenutzung



Mit Ventilatorunterstützung fließt die einströmende Luft von der Traufe durch den Luftkanal des Daches und nimmt, durch die erzwungene Turbolenz, sehr effektiv Wärme von der Dachhaut auf. In Richtung First endet dieser Strömungskanal in einem Trichter der in einem runden Luftkanal mündet. Dieser Kanal führt die erwärmte Luft dem Luft-Sole-Wärmetauscher zu. Über ein Rohleitungssystem wird die Wärme mittels eines Solekreislaufs vom Dachraum an die Wärmepumpe im Technikraum geführt, um die Energie dort auf einem hohen Temperaturniveau in den Heizungskreislauf abzugeben. Die im Wärmetauscher abgekühlte Luft wird im Dach über zwei Ventilatoren und einem geeigneten Rohrleitungssystem aus dem Gebäude heraus geführt. Einen Überblick über den Aufbau der Stauwärmenutzung gibt die Abb. 3.


Prinzip der Stauwärmenutzung © Matthias Baum




Prinzip der Stauwärmenutzung © Matthias Baum




Abb. 3: Prinzip der Stauwärmenutzung in der Jugendherberge Dahme