Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte
An unserem Institut forschen wir vor allem zur Unternehmensgeschichte, Konsumgeschichte und Geschichte der Globalisierung des 19. und 20. Jahrhunderts.
Studierenden bieten wir einen Bachelorstudiengang "Wirtschafts- und Sozialgeschichte" und einen Masterstudiengang "History of Global Markets" an, zudem gemeinsam mit den Universitäten Glasgow, Barcelona und Rotterdam das Erasmus Mundus Masterprogramm "Global Markets, Local Creativities" (GLOCAL).
Neuigkeiten aus dem Institut
Neuigkeiten und Mitteilungen für Studierende finden Sie unter dem MenüpunktWir freuen uns, dass Ingo Köhler im Juni zum apl. Prof. ernannt wurde. Der Leiter des Hessischen Wirtschaftsarchivs unterstützt uns weiterhin mit spannenden Lehrveranstaltungen.
Das Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte sucht ab dem Wintersemester 2022/23 eine neue studentische Hilfskraft (Bewerbungsschluss: 15.07.2022). Nähere Informationen finden Sie hier in der anliegenden Ausschreibung.
Das Thema der am 15.06. verteidigten Promotion war „Die Professionalisierung des mittleren Managements in deutschen Großunternehmen, 1949-1989“, Erstbetreuer apl. Prof. Dr. Ingo Köhler (Göttingen), Zweitbetreuer Prof. Dr. Christian Kleinschmidt (Marburg).
Der Artikel "Precedents of mass migration: policies, occupations, and the sorting of foreigners in São Paulo, Brazil (1872)" von Dr. Bruno Gabriel Witzel de Souza wurde als Leitartikel in der aktuellen Ausgabe von Economic History of Developing Regions veröffentlicht.
Die von PD Dr. Jan Logemann organisierte Sektion „Körper – Märkte“ des 53. Historikertags wurde am 21.11.2021 in Auszügen auf Deutschlandfunk Nova als Podcast gesendet. Die Sendung der Reihe „Hörsaal“ enthält kurze Beiträge zum Entstehen des Marktes für Geburtsmedizin (Denise Lehner-Renken, Göttingen), transatlantischen Verjüngungsökonomien in den 1920er Jahren (Mischa Honeck, Kassel) und zur Geschichte von Bestattungsmärkten (Jan Logemann, Göttingen).
| Hier geht es zum Radiobeitrag
Prof. Dr. Hartmut Berghoff wurde von Land Niedersachsen und der Nord LB in das Kuratorium der Stiftung Wirtschaftsarchiv Niedersachsen berufen. Das Archiv hat die Aufgabe, historisch wertvolles Schriftgut aus dem Wirtschaftsleben Niedersachsens zu sichern und nutzbar zu machen.
hr2, 22.09.21
Prof. Dr. Hartmut Berghoff ordnet im Hessischen Rundfunk den Dieselskandal in die Geschichte der Wirtschaftskriminalität ein.
Das u. a. am Institut für Wirtschafts- und Sozialgeschichte entstandene Buch zur Geschichte des Göttinger Life-Science-Konzerns Sartorius ist unter dem Titel „Sartorius. 1870-2020“ im Pieper-Verlag erschienen und ab sofort im Buchhandel erhältlich. link
Es handelt sich um die erste wissenschaftlich fundierte, unabhängige Untersuchung zur Entwicklung des Familienunternehmens, das vom Hersteller hochpräziser Waagen zum Partner der biopharmazeutischen Forschung und Industrie wurde. Mit der im September 2021 verkündeten Aufnahme in den DAX krönt das Göttinger Unternehmen, das aktuell zu den am schnellsten wachsenden Unternehmen Deutschlands gehört, seine bisherige Unternehmensgeschichte.
Das Projekt profitierte von dem erstmaligen Zugang zu firmeninternen Dokumenten und zahlreichen Interviews mit Zeitzeugen sowie von der tatkräftigen Unterstützung des Unternehmens und der Familie. Das Autorenteam, unter Ihnen Prof. Dr. Hartmut Berghoff, konnte sich frei von inhaltlichen Vorgaben an akademischen Standards orientieren.