Interkulturelle Unterrichtskommunikation

Wissenschaftskulturen unterscheiden sich traditionell. Sie sind geprägt von grundlegenden kulturspezifischen, philosophischen und politischen Rahmenbedingungen. So konstatiert die Forschung zum Beispiel stärker eristische oder stärker autoritative Kulturen usw. Die Frage, die sich stellt ist, ob sich diese oder andere Unterscheidungen im wissenschaftlichen Handeln, in wissenschaftlichen Texten und Gesprächen, insgesamt in Diskursen in bestimmten Fächerkulturen niederschlagen, und wenn ja, wie? In welchen Fächerkulturen lassen sich Globalisierungsentwicklungen verzeichnen? Und welche Folgen haben Unterschiede für die gegenseitige Rezeption der Texte und der Akzeptanz der Wissenschaftler? Im Rahmen des Projektes wurde in einem ersten Zugriff interkulturelle deutsch-chinesische akademische Unterrichtskommunikation auf Unterschiede und Gemeinsamkeiten hin untersucht. Dazu sind Aufnahmen von Seminaren (deutsche GermanistikprofessorInnen mit chinesischen Studierenden der Germanistik und chinesischen GermanistikprofessorInnen mit deutschen Studierenden der Germanistik) in der VR China und in Deutschland aufgezeichnet, transkribiert und worden.


Teilprojekte

  • Mündliche Wissenschaftskommunikation: Vorlesungen
  • Mündliche Wissenschaftskommunikation: Seminare



  • Projektleitung:
    Prof. Dr. H. Casper-Hehne

    Beteiligte:
    M. Albers

    Projektlaufzeit: 2006 - 2007