In publica commoda

Publikationen 2010

Ulrich Mölk, Heinrich Detering (Hg., in Zusammenarbeit mit Christoph Jürgensen) : Perspektiven der Modernisierung. Die Pariser Weltausstellung, die Arbeiterbewegung, das koloniale China in europäischen und amerikanischen Kulturzeitschriften um 1900.



Perspektiven der Modernisierung

Die frühe Moderne im Übergang zum 20. Jahrhundert, so wie sie durch die Analyse von europäischen und amerikanischen Kulturzeitschriften im Rahmen des Jahrhundertwende-Projektes an der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen sichtbar wird, weist viele Aspekte auf, die heute mit dem Begriff der „Globalisierung“ belegt werden. Drei thematische Querschnitte führen in diese Perspektiven der Modernisierung hinein: Die 5. Pariser Weltausstellung im Jahr 1900, die 50 Millionen Besucher anzog; die Behandlung der sozialen Frage in ausgewählten Kulturzeitschriften sowie die Reaktionen auf die Umbruchsituation im kolonialen China. Mehr ...







Christoph Jürgensen / Ingo Irsigler: Sturm und Drang.



Sturm und Drang

Was ist der Sturm und Drang? Wie ist er entstanden? Wie unterscheidet er sich von Aufklärung und Empfindsamkeit? Welche Wirkungen hat er auf spätere Epochen? Geniekult, Naturbegriff, Subjekt versus Familie, Staat und Gesellschaft - das sind zentrale Begriffe der Literaturepoche »Sturm und Drang«. Eines der am häufigsten gewählten Prüfungsthemen wird in diesem Band klar, kompakt und verständlich dargestellt. Der Band gibt einen Überblick über die relevanten Autoren, Werke, Themen und ästhetischen Programme. Dabei geht er auf Lyrik, Drama und Prosa ein. Mehr ...







Caroline Emmelius: Gesellige Ordnung. Literarische Konzeptionen von geselliger Kommunikation in Mittelalter und Früher Neuzeit.



Emmelius Gesellige Ordnung

Die komparatistische Studie unternimmt es erstmalig, Geselligkeit als soziale und diskursive Praxis zu bestimmen, indem sie die sozialen Konstellationen und kommunikativen Verfahren beschreibt, die gesellige Situationen kennzeichnen. Sie zeigt, dass sich grundlegende Prinzipien geselliger Interaktion schon in der mittelalterlichen Literatur ausbilden und dann im Verlauf ihrer literarischen Geschichte je neu konfiguriert werden. Mehr ...







Gerhard Lauer (Hg.): Literaturwissenschaftliche Beiträge zur Generationsforschung.



Literaturwissenschaftliche Beiträge klein

Autorengenerationen, Lesergenerationen und das Erzählen über Generationen prägen Literatur und den Umgang mit ihr. Die Beiträge des Sammelbandes untersuchen die verschiedenen literarischen Konzeptualisierungen und Funktionalisierungen des Generationenbegriffs. Mehr ...







Claudius Sittig: Kulturelle Konkurrenzen. Studien zu Semiotik und Ästhetik adligen Wetteifers um 1600.



Kulturelle Konkurrenzen

Die Studie formuliert erstmals systematisch und historisch die verbreitete Annahme aus, die Fürsten der Frühen Neuzeit hätten einander beständig überboten: in der Bemühung um die strahlendste Entfaltung höfischer Pracht ebenso wie in der Bemühung um die höchste kulturelle Reputation. Mehr ...







Hartmut Bleumer, Hans-Werner Goetz, Steffen Patzold und Bruno Reudenbach (Hg.): Zwischen Wort und Bild. Wahrnehmungen und Deutungen im Mittelalter.



bleumer - 2010 - zwischen wort und bild - cover klein

›Wahrnehmung‹ und ›Deutung‹ sind Schlüsselbegriffe der jüngeren Kunstgeschichte wie auch der Geschichts- und Literaturwissenschaft. Der Band führt die Forschung zu diesen Begriffen fächerübergreifend zusammen: Er bietet Fallstudien zu Reliquiaren und zum Heiligenkult, zur Visualität sowie zu Fremdheit und Vergangenheit. Die Studien zeigen, wie in den verschiedenen Disziplinen die Begriffe ›Wahrnehmung‹ und ›Deutung‹ verwendet werden können. Mehr ...







Carmen Scherer und Anke Holler (Hg.): Strategien der Integration und Isolation nicht-nativer Einheiten und Strukturen.



klein Strategien der Integration und Isolation nicht-nativer Einheiten und Strukturen

Die Entlehnung sprachlicher Einheiten ist ein Phänomen, das in Wissenschaft und Öffentlichkeit auf ein breites Interesse stößt. Übersehen wird bisher, dass Entlehnungsprozesse nicht auf die Wortebene beschränkt sind und dass es nicht-native Einheiten gibt, die Sprechern trotz ihrer fremden Herkunft keinerlei Probleme bereiten, da sie nativen Mustern entsprechen oder leicht an diese angepasst werden können. Mehr ...







Heinz Ludwig Arnold und Tom Kindt (Hg.): Helmut Krausser.



Kindt - 2010 - Krausser - Cover - klein

Seit seinem Durchbruch in den 1990er Jahren hat Helmut Krausser ein eigenwilliges Werk von erstaunlichem Umfang und beeindruckender Vielseitigkeit vorgelegt. Neben zehn Romanen umfasst es Novellen, Short Stories, Lyriksammlungen, Theaterstücke, Hörspiele, Drehbücher, Libretti und Kompositionen sowie ein zwölfbändiges Tagebuchwerk. Mehr ...







Gerhard Kaiser: Literarische Romantik.



Kaiser - 2010 - Romantik - Cover klein


Der Band enthält, was jeder Student zur Romantik wissen muss: kurz, knapp, verständlich – und zugleich fachlich fundiert. Das geistige und soziale Profil der Epoche wird überblickshaft vorgestellt. Der Band informiert kompakt und auf der Basis der aktuellen Forschungslage über die verschiedenen literarischen Phasen der Romantik in allen Gattungen, und zwar anhand der repräsentativen Vertretern und ihren wichtigsten Texten. Mehr ...







Sybille Krämer und Elke Koch (Hg.): Gewalt in der Sprache. Rhetoriken verletzenden Sprechens.



Koch - 2010 - Gewalt - Cover - Klein


Eine verletzende Bemerkung, ein beleidigendes Wort – viele Situationen lassen uns Sprache als gewaltförmig erfahren. In der Metapher des ›kränkenden Wortes‹ ist diese Wirkung greifbar; systematisch erforscht wird sie indessen erst in jüngster Zeit. Die Beiträge dieses Bandes zeigen, welche Perspektiven diese Forschungen in der Linguistik, der Philosophie und der Literaturwissenschaft eröffnen. Mehr ...







Martin Baisch und Elke Koch (Hg.): Neugier und Tabu. Regeln und Mythen des Wissens.



Koch - 2010 - Neugier - Cover - klein


Was man wissen will, ist nicht immer das, was man wissen darf oder muss. Was man wissen darf oder muss, ist nicht immer das, was man wissen will. Jedoch unterliegt das Wissen nicht der bloßen Mechanik von Gebot und Verbot, sondern es ist auch Ziel eines spannungsreichen Begehrens. Man ist neugierig nach ihm, wie man es mit einem Tabu belegt. Derart sind Neugier und Tabu zwei Modi der Regulierung und Produktion von Wissen. Mehr ...







Claudia Stockinger: Das 19. Jahrhundert. Zeitalter des Realismus.



Stockinger - 2010 - 19. Jhd. - Cover - klein


Realismus ist die „Widerspiegelung alles wirklichen Lebens im Elemente der Kunst“, heißt es bei Theodor Fontane. Doch was bedeutet das konkret? Wie funktioniert die poetische Modellierung der Wirklichkeit, welche Rolle spielt dabei die dichterische Einbildungskraft, welche die Tradition der Romantik? Der Epochenband zum 19. Jahrhundert stellt die Literatur des Realismus in seiner Programmatik und Vielseitigkeit vor. Mehr ...