Zentrum für Globale Migrationsstudien (CeMig)
Migration ist eines der dringlichsten und komplexesten Themen des 21. Jahrhunderts. Das Zentrum für Globale Migrationsforschung (CeMig) vereint Wissenschaftler*innen des Göttingen Campus aus sechs verschiedenen Fakultäten sowie des Max-Planck-Instituts zur Erforschung multireligiöser und multiethnischer Gesellschaften (MPI-MMG). In interdisziplinärer Zusammenarbeit erforschen sie die globalen Herausforderungen von Migration unter sehr unterschiedlichen thematischen und regionalen Schwerpunkten sowie methodischen Ansätzen. CeMig stärkt die Forschung und Lehre auf dem Gebiet der Migrationsforschung und etabliert darüber hinaus innovative Formen des Wissenstransfers.
Mehr über uns...Stadtlabor: Wege zur kolonialkritischen Stadt
Ausstellung: "Das Album. Koloniale Familiengeschichte aufarbeiten - aber wie?"
18.08.-22.09.2024, Dienstag bis Sonnabend, jeweils von 12 bis 17 Uhr
Wilhelmsplatz 3
Zur Eröffnung am Sonnabend, 17. August 2024, lädt das Stadtlabor um 18 Uhr in seine Räume am Wilhelmsplatz 3 ein.
Weitere Informationen finden sich auf der Homepage des Stadtlabors: https://www.stadtlabor.uni-goettingen.de/
Abstract ihres Froschungsvorhabens: Der russsische Überfall auf die Ukraine im Februar 2022 hat zu einem weltweiten politischen und sicherheitspolitischen Umbruch geführt und eine humanitäre Krise in der Ukraine und den angrenzenden Regionen ausgelöst. Über 8 Millionen Ukrainer*innen haben in benachbarten EU-Ländern und postsowjetischen Staaten wie Georgien Zuflucht gesucht. Medea Badashvili's Forschung wird sich auf ukrainische Geflüchtete in Deutschland konzentrieren, wo über eine Million Menschen Zuflucht gefunden haben, sowie auf die der 180.000 in Georgien. Die Geflüchteten, hauptsächlich Frauen, Kinder und ältere Menschen, stehen vor der Herausforderung der Integration und Anpassung. Die Studie zielt darauf ab, die Lebensgeschichten ukrainischer Geflüchteter, insbesondere von Frauen, zu erforschen, um zu verstehen, wie die Vertreibung die Machtdynamik und die Entscheidungsfindung in der Familie umgestaltet. Durch die Untersuchung von Fragen der Integration, Anpassung und Aufrechterhaltung kultureller Normen soll die Studie Einblicke in die Herausforderungen geben, denen Geflüchtete bei der Anpassung an ihre neuen Gesellschaften in Deutschland und Georgien gegenüberstehen. Diese vergleichende Studie wird dazu beitragen, die Erfahrungen ukrainischer Geflüchteter in unterschiedlichen Kontexten zu verstehen und Licht auf ihre Kämpfe und ihre Widerstandsfähigkeit angesichts der Vertreibung werfen.
Kontakt: medea.badashvili@uni-goettingen.de; medea.badashvili@tsu.ge
Umfrage der Forschungsgruppe "Public Health und Migration":
Erfahrungen von Menschen mit Flucht- und Migrationsgeschichte mit der hausärztlichen Versorgung in Göttingen
Wir würden uns über die Teilnahme an der Umfrage oder die Weiterleitung der Information zur Umfrage sehr freuen.
Den Link zur Umfrage in verschiedenen Sprachen finden Sie hier.