Digital Creative Space (historischer Rückblick)

Konzipiert als offen zugänglicher CoWorkingspace und eingebunden in die Zentralbibliothek der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek (SUB) im Herzen des zentralen Campus soll der neue DCS den Studierenden der Universität eine neue moderne Lern- und Arbeitsumgebung bieten, die sowohl formelles und informelles Lernen unterstützt als auch den gegenseitigen Austausch innerhalb forschungsorientierter, disziplinärer und interdisziplinärer Communities intensiviert.

Der Ort

Mit der ehemaligen Aus- und Fernleihe im Erdgeschoss der Zentralbibliothek der SUB steht eine 360 m² große Fläche zur Verfügung, die baulich hergerichtet und mit Möbeln und technischer Ausstattung im Sinne eines CoWorkingspaces und viel Raum für „Wachstum“ ausgestattet werden kann.

Videowall

Eine 3x3 Videowall ermöglicht Präsentationen im freien Mittelbereich, der nach außen geöffnet werden kann.

Modell video wall

CoWorking mit drei Möbelszenarien

Mit drei unterschiedlichen Möblierungsszenarien sollen Nutzung und Akzeptanz von gruppenorientierten Lernorten außerhalb des Gewöhnlichen erprobt werden:
  • Relaxed Working
  • Küchentisch
  • Business Lounge

Digitale CoWorking-Zone

Ein Bereich des DCS wird speziell als Experimentallabor für digital unterstütze interaktive Gruppenarbeit konzipiert und ausgestattet mit:
  • Kombination aus Multitouch-Tisch und Multitouch-Monitoren
  • Spezielle Software für vernetzte Moderationstechniken …
  • … von den Studierenden selbst erweiterbar
  • BYOD: Bring your own device
  • Software für innovatives Arbeiten wie Mindmapping, Visual Thinking und Projektplanung

Der Prototyp "Raumaufteilung"

Skizze Prototype

Die Triple Helix "Aufbau"

Skizze Triple Helix

DCS als Entwicklungsprojekt

Das DCS ist bewusst als Entwicklungsprojekt und Experimentierfläche angesetzt, bei dem die Gestaltung genügend Raum lässt, gemeinsam mit Studierenden und Lehrenden die Nutzungsszenarien weiterzuentwickeln. Hierfür werden unterschiedliche Möblierungsszenarien angeboten, die mit verschiedenen digitalen und analogen Technologien ausgestattet sind und durch drehbare Raumelemente die Möglichkeit bieten, sich den Raum individuell zu gestalten und zu eigen zu machen.

Gesamtprozess des Digital Creative Space

Grafik Gesamtprozess

Ideenskizze, Umfrage und Workshop – Partizipationsprozess

Das Konzept für das Digital Creative Space wurde iterativ und partizipativ entwickelt. Die Umwidmung nicht verausgabter Mittel aus Göttingen Campus QPLUS für 2018 hat die Chance für die Umsetzung eines Prototypen geschaffen:
  1. Workshop zur Ideenentwicklung mit Enthusiasten des digitalen Lernens und Lehrens
  2. Formulierung einer Ideenskizze (CoWorking – Videoproduktion – Digital LAB)
  3. Bedarfsumfrage und Rückmeldungen der Fachschaften und Fakultäten
  4. WorldCafé mit interessierten Studierenden, Lehrenden, den E-Learningbeauftragten der Fakultäten und Serviceeinrichtungen zur Diskussion und Vertiefung der Rückmeldungen:
    • Offene räumliche Arbeitsstruktur zwischen Einzelarbeitskabine und CoWorking Space
    • Betreuung und Selbstorganisation – Community Building
    • Basisinfrastruktur Software/Hardware, Bring your own device (BYOD), Cloud-Lösung Betreuungskonzept
    • Medienproduktion Software/Hardware, Betreuungskonzept
  5. Anpassung der Ideenskizze
  6. Entwicklung eines Prototypen zum CoWorking.