Forschung


Holz – ein uralter Rohstoff mit Zukunftspotential


Megatrends wie der Klimawandel und eine Notwendigkeit zur Energie- und Ressourceneffizienz haben das Holz heute zu einem der bedeutendsten nachwachsenden Rohstoffe gemacht. Eine angepasste stoffliche Verwendung des natürlichen Werkstoffes erfordert umfassende Materialkenntnisse. Die Forschungsarbeiten der Abteilung Holzbiologie und Holzprodukte umfassen daher ein breit gefächertes Forschungsportfolio.


EFRE

Verwendung von Laubholz

MA

Massivholz


Um die Spitzenforschung auf dem Gebiet der innovativen und zukunftsweisenden Produkte aus Laubholz voranzutreiben ist das „Forschungszentrum Innovative Laubholzprodukte (FIL)“ entstanden. Die Baukosten in Höhe von insgesamt rund 1,2 Millionen Euro sowie Mittel für die Ausstattung (rund 710 000 Euro) stammen von der Universität und dem Europäischen Fond für regionale Entwicklung (EFRE und EFRE React).


Der Tätigkeitsschwerpunkt Massivholz umfasst Arbeiten zur Definition der Holzqualität als Ausgangspunkt einer merkmalsorientierten Rohholzsortierung. Die Berücksichtigung von einheimischen Laubhölzern bildet dabei einen zentralen Forschungsinhalt. Als Voraussetzung einer ökonomischen Wertschöpfung werden ferner die Klebeigenschaften sowie das Beschichtungsverhalten untersucht.



H&H

Holzabbau und Holzschutz

HM

Holzmodifizierung


Als natürliches Material ist Holz diversen Verfärbungs- bzw. Degradationsprozessen unterworfen. Ein Forschungsschwerpunkt der Abteilung Holzbiologie und Holzprodukte charakterisiert zum einen die individuellen Abbaumuster. Andererseits werden effiziente Holzschutzverfahren entwickelt, um die Dauerhaftigkeit der Holzprodukte zu erhöhen.


Ein weiterer Forschungsschwerpunkt fokussiert auf der Entwicklung innovativer Holzmodifizierungsverfahren als biozidfreie Alternative zum traditionellen Holzschutz.



Forschung Strukturanalyse

Strukturcharakterisierung

HW

Holzwerkstoffe


Dieser Forschungsschwerpunkt umfasst die bildgebende Untersuchung der komplexen und heterogenen Struktur von Holz und Holzprodukten. Der Fokus liegt dabei auf der Untersuchung der Oberflächenbeschaffenheit und der mikroskopischen Struktur von Proben in 2D und 3D. Zu den eingesetzten bildgebenden Untersuchungsmethoden zählen die klassische Licht-, Laser-Scanning-Mikroskopie, und Rasterelektronenmikroskopie als auch die Mikro-Computertomographie.


Die Adaption der klassischen Holzwerkstoffe, wie beispielsweise Faserplatten, Spanplatten, Oriented Strandboards, Sperrhölzer und Furnierschichtholz sowie Holz-Polymer-Verbundwerkstoffe, an moderne Produktanforderungen definiert die Tätigkeiten des Arbeitsbereichs Holzwerkstoffe.